23 comments on “Mitoko Brandis

  1. Bin der Enkelsohn von Ewald Brinkhoff,Inhaber der ehemaligen M I T O K O.
    Eine wunderbare Darstellung,vielen Dank.Bitte melden Sie sich um sich persönlich auszutauschen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Hans Werner Bärsch

  2. Haben großes Interesse an Kontakt zu Herrn Bärsch und zu Ihnen. Der Grund liegt in einer gerade in Angriff genommenen Studie zu Unternehmerbiografien für den Geopark Porphyrland.

    Bitte nutzen Sie meine Mailadresse (s. unten)

    Ulrich Heß/Gudrun Ludwig

    Alte Dorfstraße 6
    04808 Wurzen

  3. Hallo!
    Danke für die Darstellung der Geschichte der Mitoko. Habe dort 1962 selbst fast ein Jahr an der Presse gearbeitet.
    Ein Glanzstück des Werkes war übrigens die schiebergesteuerte Dampfmaschine mit einem riesigen Schwungrad und Hanfseilen zum Antrieb der Transmission!
    In der Maschinenhalle konnte man vom Fußboden essen! Interessanterweise stellte man den eigenen Strom her; man war also “störfrei”.

    Imponiert hat mir auch die Arbeitsdisziplin. Meister Berkner hatte seine Leute “im Griff”. Da merkte man, dass der Betrieb noch nicht lange VEB war…

    Etwas ist aber falsch dargestellt! Die Loren aus der Grube wurden nach dem Eingang der Förderbrücke geleert und gingen dann zurück in die Grube und nicht ins übrige Werk.
    Die im Werk im Obergeschoss liegenden Schienen dienten dem Transport der Steine von den Pressen mit Spezialwagen in die Trockenkammern im Obergeschoss.

    Bem.: An den Strangpressen konnten die Steine entweder auf Wagen abgelegt und damit auf Schienen in die Trockenkammern im Erdgeschoss geschoben werden, oder sie wurden auf Rähmchen gelegt, die mit einem Elevator ins Obergeschoss transportiert und dort mit Spezialwagen abgeholt und in die oberen Trockenkammern geschoben wurden.

    Herzliche Grüße! Günter Schmidt

    • Hallo Herr Schmidt,
      allerbesten Dank für die Anmerkungen und natürlich genauso für die Richtigstellung!!! Ich war ja hier selber nie beschäftigt, habe die Geschichte “nur aufgeschrieben”, um diese anderen Interessierten zu erhalten. Das das richtig war, beweisen die bisherigen Kommentare, bereitgestellten Fotos und Ihre Rückmeldung! Und es gibt sicher noch mehr zu entdecken?!

  4. Die Geschichte der MITOKO hat mich erst so richtig interessier, als die kleine Ausstellung zur Steingeschichte gestaltet wurde. Leider ist es uns nicht gelungen, ein Muster des MITOKO- Ziegels auszustellen.Bei der Suche nach typischen Brandiser Formaten bin ich vor allem in der Kleingartensparte fündig geworden( meist lagen einzelne Steine hinter den Lauben).Es wäre ein Glückstreffer, wenn Leser des Berichtes mal in ihren Schuppen oder auch Gärten ( Rasenkanten) oder alten Sitzflächen nachsehen. Oft verbirgt sich das Gesuchte an ungeahnter Stelle.

  5. Hallo in die Runde, ja so langsam schwinden die Erinnerungen an die Zeit der MITOKO und ich bin froh das ich hier ein paar Bilder zu bei steuern konnte.
    Zu den Loren die über die Förderbrücke kamen, war da nicht oben eine Drehscheibe von wo die Loren entweder zurück in die Grube ODER ins Werk geleitet werden konnten?
    Mein (Stief)Opa, Stiefvater, Mutter und einige andere aus der Familie (oder was ich so nennen kann) arbeiteten in der MITOKO, mein (Stief)Opa, arbeitete als Heizer im Heizhaus (verließ die MITOKO als das Spannbetonwerk Naunhof in Betrieb ging), ich erinnere mich noch an die Öfen und an den sogenannten Automaten hinter dem Heizraum der sehr laut war und ich Angst hatte.
    Ich durfte mir damals alles ansehen, erinnere mich an den Koller und die Vorrichtung welche die Ziegel schnitt (glaube Normlanglochziegel waren das).
    Wenn ich heute ab und an dort draußen bin, kann man sich nur wundern, wie die Zeit und vor allem wie schnell sich alles verändert hat und bin der Meinung das wir uns dass was war auch für kommende Generationen bewahren sollten, obwohl die für jene die es nicht direkt erleben konnten ohnehin nur Geschichte ist und bleibt.

    Claus

  6. Lieber Dirk Rheinhardt
    Durch Zufall bin ich auf die Veröffentlichung zur Mitoko Brandis gestossen.Eine sehr realistische und für die Nachwelt bemerkenswerte Niederschrift.
    Nun ist es vielleicht ein Zufall das meine Kinder-und Jugendjahre sehr mit diesem Werk Berührung hatten.Mein Vater Fritz war um die 1930er Jahre
    als Heizer in der Mitoko tätig.!947 errichteten meine Eltern ein Neubauerhaus hinter der Bahnstrecke etwa gegenüber dem Bahnhof.Die Ziegel des
    gesamten Gebäudes sind die genannten T-ziegel und die Kleinschen Deckenziegel.Die Materialien wurden käuflich unter der damaligen Vermittlung
    des Mitoko-Meisters Paul Schöps erworben.Kleichzeitig erfolgte die Fundierung der Hofanlage mit der Schlacke des Heizhauses.Der gesamte Transport
    wurde neben der notwendigen Feldarbeit mit einem Kuhgespann bewältigt.Wie zu der Zeit üblich war man als Heranwachsender in das ganze Geschehen
    fest mit eingebunden Nochmals herzlichen Dank für ihre sehr zu schätzenden historischen Leistugen bei der Bewahrung der Geschichte des Muldentals.
    Es grüßt sie Werner Klaus

    • Hallo Herr Klaus, auch hier nochmals vielen Dank für die mitgeteilten Erinnerungen! Gibt es evtl. noch Fotos oder anderweitige Dokumente zur Mitoko in Ihrem Besitz? Ich will nicht vorgreifen, aber möglicherweise wird diese Geschichte auch irgendwann demnächst schriftliche Form annehmen…
      Viele Grüsse bis dahin!

  7. Hallo Herr Reinhardt,

    auf der Suche nach einem , in einem alten Gebäude vermauerten Nofo- T- Stein ,bin ich auf diese Seite gestoßen und habe damit den Hersteller des Steines gefunden.
    Danke für diese super Dokumentation der Werksgeschichte. Da ich im Leipziger Raum wohne und schön öfter in Brandis unterwegs war, ist die Werksgeschichte und der Bezug zur Gegenwart für mich sehr interessant.
    Klaus- Dieter Schneider
    Bauplanung Schneider

    • Hallo Herr Schneider,

      wie ich heute von Herrn Bärsch (Enkel des letzten privaten Firmeneigentümers) erfuhr, ist dieser auf der Suche nach einem solchen No-Fo-T-Stein, der in der hiesigen Sammlung der ehemals hergestellten Steine noch fehlt. Der von Ihnen gefundene, vermauerte Stein ist wohl sicher nicht herauslösbar, oder doch?

      Viele Grüsse!

  8. Schaltet ja nicht diese Seiten ab ! Es ist unsere Heimat, wie sie einmal war.
    Meine Mutter Elli L. arbeitete in den 50-gern an den Pressen und mein Vater Karl L. noch bis zum Schluß (1968) als Brenner.
    Viele Grüße aus der Heimat

    • Hallo Rolf,
      solange ich da bin, wird die Seite vermutlich weiterexistieren 😉
      Andererseits – wir planen, die MITOKO-Geschichte in schriftlicher Form zu veröffentlichen. Dafür suchen wir noch alles Mögliche an Fotos, Dokumenten, Annekdoten usw. Wenn Sie also davon etwas beisteuern können/wollen, dann bitte gerne an mich weiterleiten. Vielen Dank für den Kommentar!

      • Ich habe leider keine Fotos oder Dokumente dazu. Ich hatte zufällig meine Eltern dort auf dem 1.Mai-Foto gesehen. Das Bild kenne ich selbst noch nicht. (wahrscheinlich um 1955 herum ?)

  9. Guten Tag, ich habe Ziegelsteine mit Prägung “Brandis” und römischer+arabischer Zahl sowie dem Buchstaben “p” gefunden. Mich würde interessieren, wo diese Steine herkommen und wann sie produziert wurden. Kann man das anhand der geprägten Angaben erkennen? Vielleicht kann mir jemand dazu was sagen. Danke vorab. LG Katja

  10. Hallo! Sooo, es wird ernst(er)! Wir haben uns entschlossen, die Geschichte der MITOKO in gedruckter Form und (hoffentlich) etwas umfangreicher als es hier möglich ist, darzustellen. Dazu suchen wir noch weitere Zeitzeugen und (Foto)-Material, wie Bauunterlagen, Eintragungen in Arbeitsbüchern, Urkunden und auch kleine Anekdoten drumherum… Selbstverständlich werden alle Geber namentlich genannt (außer, wenn nicht gewünscht 😉 ). Wir hoffen, Sie helfen uns! Siehe auch hier: https://www.stadt-brandis.de/images/pdf/bbsj/BBSJ_09_2019.pdf

  11. Hallo Herr Reinhardt,
    Sie hatten mich über Facebook angeschrieben, da wir noch Bilder und Zeichnungen von der Mitoko besitzen. Natürlich können Sie sich die Bilder anschauen, kopieren, etc. … Ich melde mich, wenn ich alles zusammen habe.
    Mit freundlichen Grüßen
    M. Siegmund

  12. Hallo!
    Ich habe sehr schöne Kindheitserinnerungen an das MITOKO-Gelände, da meine Großtante Gertrud Nerger und mein Großonkel Erich Nerger in dem kleinen Mietshaus auf dem MITOKO-Betriebsgelände (ist ja auch auf einem der Fotos “verewigt”) wohnten. Mein Onkel Erich Nerger arbeitete auch in der MITOKO und war wohl auf diesem Wege zu der kleinen Zweiraumwohnung mit gemeinschaftlichem “Plumsklo” im Erdgeschoss des Hauses gekommen. Oft fuhr ich am Wochenende mit dem Fahrrad von Leipzig nach Brandis und “stromerte” dann auf dem Betriebsgelände und an den am Wochenende noch immer warmen Brennöfen herum – damals war so etwas noch völlig problemlos möglich! Stets ging es mit meinem Großonkel auch “über die Gleise” in die nahe Tongrube, wo Onkel Erich auch angelte. Gut kann ich mich da an den kleinen Eimerkettenbagger erinnern, der allerdings am Wochenende nicht in Betrieb war.
    Im Wohnhaus auf dem MITOKO-Gelände wohnten neben der bereits genannten Familie Nerger noch eine Familie Nowotny und eine Familie Zscherny. Ist der Claus Zscherny, der ja einige Fotos im Blog beigesteuert hat, evtl. mit diesen verwandt?
    Ich werde mal nach alten Fotos im Fundus meiner Mutter schauen und mich gegebenenfalls melden.
    Viele Grüße und beste Erfolge bei der weiteren Recherche und vor allem bei der geplanten MITOKO-Broschüre!

    • Hallo Herr Kunath, vielen Dank für Ihre Meldung! Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie die Fotos bereitstellen würden. Vielleicht können wir auch die “alten Geschichten” nochmals genauer diskutieren? Mit der Familie Zscherny könnten Sie richtig liegen, mal sehen, ob er darauf reagiert.

  13. Hallo, hier ist Herr Claus Zscherny und ich muss hier leider intervenieren bzw wieder sprechen da unter meinem Namen dort wohl niemand wohnte, aber meine Mutter als geborene Zscherny und verheiratete Sigrid Pfleger (verst. 2019).
    Ich habe an das Gelände seid meiner Kindheit tiefe intensive Erinnerungen, mein Stiefopa Josef Czujek (verst. 1977) war dort unter anderem in den end 50 bis Mitte 60 Jahren Heizer (er ist so viel ich erkenne auch auf dem 1. Mai Bild)
    Meine Mutter wohnte mit meinem Stiefvater Horst ( verst. 2001) erst hinten im Haus am Bahndamm, dann im Wohnhaus (am Ende der MITOKO) und dann in dem Haus wo heute das Altenheim ist (gegenüber ehemals allkauf … oder war der es umgekehrt? muss ich mal meinen Bruder fragen)
    Ich selbst wohnte aber dort nie …. sondern bin stolzer Eichaer seid eh und je … aber nun schon 45 Jahre in Leipzig wohnhaft.
    Aber mir liegt auch viel daran das die MITOKO und Anderes mehr nicht der Vergessenheit verfällt, da die meisten meiner leider nur Stieffamilie ihre Wurzel in Brandis haben und somit Bezüge zur MITOKO und auch zum Westbruch haben.

  14. Ich war noch klein als mein Papa Eberhard Kern in der Mitoko arbeitet . Er war als Baggerfahrer in der Grube und dann oben an der Presse tätig Meister Berkner hatte alles in Griff.Für mich ist die Mitoko eine schön Kindheit erinnerung .Wenn wir Schule aus hatten standen wir oben an der Grube um unseren Papa zuwinken . Dann ging es mit den Fahrrad nach Hause nach Polenz .Mit frl Grüßen S. Thieme

    • Sehr geehrte Frau Thieme (ich hoffe, ich liege richtig?), vielen Dank für die Teilung Ihrer Erinnerungen mit uns! Und ich schließe gleich die Frage an, ob es evtl. von Ihrem Papa und seinem Bagger (oder anderem) noch ein Foto gibt?
      Viele Grüße Dirk Reinhardt

  15. Sehr geehrter Herr Reinhardt,
    ich habe die Nofo-T-Steine in einem Gebäude aus den 1930er Jahren in Holzhausen einmal vorgefunden und fand Ihre Dokumentation dazu sehr informativ.
    Vielen Dank dafür!

    Mit freundlichen Grüßen
    Sabine Slowik, Ingenieurbüro

    • Sehr geehrte Frau Slowik,
      vielen lieben “Dank für die Blumen”!!!
      Wissen Sie, ob es das Gebäude dort noch gibt bzw. einen der NO-FO-T-Steine?
      Beste Grüsse

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